Die Geschichte der Frosty Knights

„Du solltest lieber hier bleiben.“ rät dir Nic als du grade aufbrechen willst. „Im Sturm wirst du sowieso nichts finden“ „Das weißt du nicht“ entgegnest du und stopfst deine restlichen Sachen in eine Tasche. Du verlässt das Zelt und siehst dich um. Nichts als Schnee. Schnee und Felsen. Du schaust hinter dich zu Nic und nickst ihm zu. „Ich schaff das schon“ meinst du zuversichtlich und hebst deinen Rucksack auf die Schulter. Du richtest ein letztes mal deine Mütze und gehst los. „Pass auf dich auf!“ ruft Nic dir nach und du hebst die hand bestätigend in seine Richtung. 

 

Als du soweit gewandert bist das du plötzlich keine Ahnung mehr hast wo du bist, siehst du dich um. Der Himmel ist von den Wolken verdeckt und Schnee wehte dir um die Nase. Durch den dichten Sturm siehst du kaum etwas aber du kannst plötzlich zwei gestalten unmittelbar vor die ausmachen. Sie stapfen wirr durch den hohen Schnee und sehen sich um. Wahrscheinlich haben sie sich auch verlaufen. „Ich glaube wir haben den weg verloren!“ rief eine der beiden laut um über dem wind gehört zu werden. „Wir sollten umkehren“ hörst du die andere stimme sagen und du versuchst näher an die beiden rann zugehen. Vielleicht können sie dir ja helfen, doch du kommst nicht voran und verlierst sie im Sturm. Was sollst du nur tun?

 

Du entscheidest dich umzudrehen und versuchst deine eigenen Spuren zu finden. Wärst du doch nur bei Nic geblieben. Aber du warst so entschlossen heute etwas zu finden das du nochmal überlegst. Du siehst dich genauer um und bemerkst das nicht weit von dir eine Holzbrücke, im Licht einer schwachen Laterne, zu erkennen ist. Du bewegst dich auf sie zu und als du sie ereichst, bemerkst du das sie sogar noch heil ist. Du betrittst sie und versuchst von der erhöhten Position etwas zu erkennen. Du siehst erst nur Felsen.. nein warte. Das sind keine Felsen!

Als du genauer hinsiehst erkennst du das es ein riesiges Skelett ist. Du taumelst zurück und verlässt die Brücke rückwärts. 

Du willst dich grade umdrehen als etwas gegen deinen Rücken stößt. Du hältst inne und drehst dich langsam um. Vor dir steht ein Pferd. Ein Isländer. Das Pferd schnaubt und du lächelst als dir die warme Luft ins Gesicht weht. Das Pferd senkt den Kopf und versucht dir etwas zu sagen. Du legst den Kopf schief doch das Pferd wiehert laut und du verstehst. Es will dir helfen! 

Du lässt dich von dem Pferd durch den Schnee führen und es erlaubt dir aufzusitzen. Du steigst auf und das Pferd rennt plötzlich los. Dir entwischt ein Schreckensschrei und du klammerst dich in der dichten Mähne fest. Das Pferd bleibt nicht stehen sondern rennt weiter durch den Wald. Als die Bäume langsam verschwinden und du auf der freien Fläche besser durch den Schneesturm schauen kannst bemerkst du das der Isländer auf dem du sitzt mit einer ganzen Herde rennt. Du schaust dich um und…

Die Beiden, die du vorhin gesehen hast, reiten auf zwei Isländern neben dir. Sie wurden auch von den Pferden aus dem Sturm geführt. Auf den anderen Pferden erkennst du Personen in Rüstungen. Ritter! Als ihr anhaltet und der Sturm sich lichtet, lächelt dir Moony zu dir zu und Lini sagt: „Willkommen eisiger Ritter.“